Traditionelles Zinngießen

Traditionelles Zinngießen

Traditionell gab es früher (um 1900) Spielzeug aus Zinn, wie z.B. Ritter in Ritterburgen, Soldaten zu Fuß und beritten. Darüber hinaus auch kleine Tiere, Märchenfiguren oder Schmuckstücke. Diese wurden in festen Formen aus Holz, Ton und Gips gegossen.
Das Zinn wurde meist in kleinen Tiegeln auf dem Ofen erhitzt, zum Schmelzen gebracht und dann in die Form gegossen.
Die Figuren wurden anschließend bearbeitet, entgratet und poliert, und mit Öl- oder Spiritusfarben bemalt.
Diese Tradition haben die Aktiven der Vorführ- und Mitmachgießerei, als Projekt, im Industrie-Museum Ennepetal erneut aufleben lassen. Gedacht sind die Projekttage für Großeltern, Eltern und Kinder.
Nach einer Einstimmung auf das jeweilige Thema und eine Erläuterung der Arbeitstechnik darf sich an die Arbeit gemacht werden.
Ziel soll sein: Generationsübergreifend miteinander etwas zu erschaffen, Spaß zu haben, gemeinsam Kreativität zu erleben und in den Austausch zu kommen.
Jede Familie hat ihre eigenen Geschichten. So könnte ein reger Austausch entstehen und dieser wird nachhaltige Spuren hinterlassen – die Bedeutung des Spielzeugs im Vergleich von früher und heute ins Bewusstsein der Kinder und weiteren Beteiligten zu bringen.
Die gegossenen und bemalten Zinnfiguren dürfen mit nach Hause genommen werden.
Wenn vorhanden, sind natürlich eigene „Zinnschätzchen“ als Vorlagen gern gesehen.

Es entstehen keine Kosten. Für Getränke und Verpflegung wird gesorgt.

Der nächste Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.

Hier einige Impressionen des letzten Zinngießens: